Am Mttwoch, 5. Juni 2024, machten sich die Drittklässler auf den Weg, um mit dem „Straßl-Bus“ ihre Heimatgemeinde noch etwas genauer kennenzulernen…
Gleich um 8 Uhr konnte es losgehen !
Franz Straßl erwartete uns schon !
Bei strahlendem Sonnenschein erkundeten wir die ehemaligen Weinberge in Hinterberg.
Uiiii – was sitzt denn da ?
In Wiesing gab es den nächsten Stopp bei der Pestsäule.
Danach ging´s bergab über Grub und Moos nach Gemersdorf – dort entdeckten wir eine sehr alte Blumensorte – die Kornrade !
Hier auf diesem kleinen Hügel stand vor vielen, vielen Jahren anscheinend einmal ein Galgen – ein doch etwas gruseliger Ort !
Auch einen Schmied gab es früher in der Ortschaft Gemersdorf.
Hier der nächste Halt: Die Ortschaft Au mit dem wunderschönen, schilfgedeckten Häuschen der „Buchmoar Miaz“ !
Gleich in der Nähe entspringt der Fuchsbach und es gibt dort auch noch wunderschöne, naturbelassene Wiesen mit Arnika, Schafgarbe und Knabenkraut.
Über Eckersdorf, Mannsdorf und Lehen fuhren wir auch in die Gschwendt – und von dort über Oberhub, Pameth und Rennersdorf hinunter nach Kobling – dort gab es nach den letzten regenreichen Tagen viele Schlammablagerungen zu sehen.
Man konnte den Schlamm und die Feuchtigkeit fast riechen !
So – und ohne Jause war es nun nicht mehr auszuhalten.
Eine tolle kulinarische Überraschung hatte diese Schülerin mitgebracht: selbstgemachte Kekserl mit unseren Anfangsbuchstaben – eine tolle Idee ! Und geschmeckt haben die Kekse auch seeeeeeehr gut !
Der nächste kurze Aufenthalt: die kleine, aber feine Nikolauskirche in Inzell – ein Bild vom „Plättenunglück“ auf der Donau hängt dort…
Die Inzeller hatten vor vielen, vielen Jahren „einen reichen Herrn“ aus dem reißenden Fluss, der Donau, gerettet und als Dank dafür spendete dieser das Geld, mit dem das Kirchlein gebaut werden konnte.
Maria Pointner, die gleich neben der Kirche wohnt, hat einen Schlüssel, mit dem sie uns diese immer gerne und verlässlich aufsperrt … und das schon seit Jahren – dankeschön !
Und endlich, endlich waren wir im Gasthaus Steindl-Starlinger in Inzell angekommen – dort wartete schon ein lecker schmeckendes Eis für alle – sogar gratis – danke, liebe Olga !
Mmmmmmm – lauter Schleckermäulchen !
Schon vertilgt ?
Auch ein Hündchen konnten wir bewundern …
So ein Lieber !
Die stolze Besitzerin !
Die Severin-Kapelle in Inzell war unser vorletzter Halt: wer genau schaut, kann auch die kleine Bewohnerin links vom Kreuz erkennen. Und genau wegen dieser „Bewohner“ steht die Kapelle auch hier: vor vielen Jahren gab es in Inzell einmal eine furchtbare Schneckenplage – diese gefräßigen Tiere hatte alles kahlgefressen und die Menschen beteten zum Hl. Severin, dass er doch diese Plage wieder enden lassen solle – und siehe da: nach 2 Jahren waren die meisten Schnecken verschwunden …und als Dank ließen die Inzeller diese kleine Kapelle erbauen.
Da durfte ein Foto davon natürlich nicht fehlen !
Unsere letzte Station war die Ortschaft Schlögen – auch hier befindet sich eine Pestsäule.
Dass diese Mauern die Römer schon vor 2000 Jahren gebaut haben, ist fast unglaublich – eine soooooo lange Zeit !
Zum Schluss machten wir noch einen kurzen Stopp am Spielplatz in Schlögen…
Dort konnte noch einmal der Durst gestillt werden…
… und wer sich ganz ruhig heranschlich, konnte sogar dieses kleine, flinke Wesen „beaugapfeln“…
Ein interessanter und auch lustiger Vormittag ging zu Ende – da kann bei der Lernzielkontrolle ja gar nichts mehr schief gehen, weil sich die Kinder von diesem Ausflug sicher ganz viel gemerkt haben !