Am Donnerstag, dem 15. Oktober 2015, machten sich die 2. , 3. und 4. Klasse mit ihren Lehrerinnen auf den Weg nach Dachsberg, um das Musical „Der Winterprinz“ nach dem Märchen „Die Schneekönigin“ von Hans Christian Andersen anzusehen.
Viele Volksschüler aus unserer Bildungsregion waren gekommen.
Wann geht´s denn endlich los ?
Und dann tauchten wir ein in das Musical … Marei und Makesch, zwei junge Menschen aus dem Nieselhof, sprechen darüber, was sie einmal werden wollen: Marei stibitzt öfter einen Apfel vom Baum und Makesch erzählt ihr, dass er einmal Zuckerbäcker werden möchte und singt Marei, seiner kleinen Freundin, vor, wie er Apfelkuchen bäckt. Marei hingegen möchte lieber Soldatin werden – trotz der unterschiedlichen Berufswünsche verlieren sich die beiden nie aus den Augen – und Marei verspricht Makesch, dass sie, falls er einmal von der Schneekönigin in ihr Reich verschleppt werden würde, ihm helfen wird zu fliehen.
Jahre später wird es im Herbstland kälter, denn die Schneekönigin breitet sich immer weiter im Land aus. Wieder hören die Menschen im Herbstland, dass ein Dorf geplündert und Menschen verschleppt wurden. Darunter ist auch Makesch, der Zuckerbäcker und Freund von Marei, die inzwischen Soldatin geworden ist. Marei bittet die Nieselgräfin um ihre Hilfe, doch diese winkt ab.
So beschließt Marei, alleine die gefährliche Reise zu wagen.
In der Zwischenzeit ist Makesch wirklich ins Reich der Schneekönigin verschleppt worden – er friert entsetzlich mit anderen Gefangenen der grausamen Königin, deren Herz aus Eis zu sein scheint.
Marei will am Hafen die Nebelfischer für ihre Überfahrt ins Winterland zur Schneekönigin anheuern, um Makesch zu retten. Aber vergeblich …
… die Angst der Nebelfischer ist zu groß !
Währenddessen wird Makesch´ Herz von der Schneekönigin gewaltsam gebrochen.
Ein Eissplitter, den ihm diese ins Herz sticht, löscht alle Empfindungen aus seinem früheren Leben.
Und so wird Makesch zum Soldaten der Königin.
Unterdessen stößt Marei auf eine Schmugglerbande, einen Haufen verschrobener Gestalten, …
… die: BLUMEN schmuggeln, denn Blumen sind im Winterland heiß begeht und fast unbezahlbar.
Gemeinsam machen sie sich auf den Weg ins Land der Schneekönigin.
Wieder einmal ruft diese ihre Soldaten zusammen …
… und Makesch schwört, dass er mit seinen Truppen den Frost und die Kälte in alle Länder bringen will.
Er soll als Winterprinz die Welt von der Liebe befreien – das ist das Ziel der Königin.
Denn „Liebe macht verletzlich, schwach und dumm“, sagen die Menschen im Winterland…
… „jemanden zu lieben, heißt, sich auszuliefern“ …
… Makesch soll nun als Winterprinz für das Winterland kämpfen.
Die Eissoldaten jubeln !
Die Schmuggler und Marei werden auf ihrem Weg von heftigen Schneefällen überrascht.
Schließlich werden sie an der Grenze von den Eissoldaten gestellt. Marei kämpft mutig und ermöglicht den Schmugglern die Flucht …
Sie selbst wird verhaftet und ins Lager gebracht.
Als sie dort Makesch, ihren einstigen Geliebten, wiedersieht, muss sie mit Schrecken erkennen, dass ihr Zuckerbäcker keine Gefühle mehr für sie empfindet. Enttäuscht muss sie erkennen, dass es für ein Liebesgeständnis nun zu spät ist.
Die Schmuggler hecken währenddessen einen Plan aus. Geschickt verwickeln sie die Eissoldaten in einen Handel um die im Winterland begehrten Gänseblümchen. Was sind schon Soldaten ohne Blumen ?
Die Soldaten sind fasziniert …
… von den Gänseblümchen …
… und der Schmugglerhauptmann kann Marei zur Flucht verhelfen.
Marei fühlt sich schuldig, weil sie Makesch nie gezeigt hat, dass sie ihn liebt und der Hauptmann erzählt ihr von seiner Jugendliebe Elisa, die er betrogen hat …
Seine Elisa wurde so zur Schneekönigin und der Hauptmann trauert immer noch seiner einstigen Liebe nach.
Während sich die Schneekönigin und der Winterprinz wieder einmal beraten, wie sie die Liebe aus der Welt schaffen könnten, …
… taucht Marei plötzlich auf.
Es kommt zum Machtkampf zwischen den beiden Frauen – eine Wette soll entscheiden, wer die Stärkere ist.
Dazu soll der Winterprinz einen Eissplitter in Mareis Herz stoßen und …
…sie so von dem Gefühl der Liebe befreien.
Während der Winterprinz Marei die Schmerzen beschreibt, zieht Marei …
… einen roten Apfel hervor und fragt, …
… was er, der Zuckerbäcker, wohl daraus machen würde. Der Winterprinz ist verunsichert und plötzlich erwacht er.
Er erkennt Marei wieder und die beiden fallen sich glücklich in die Arme.
Aber die Schneekönigin will sich nicht an ihre Abmachung halten.
Deshalb beschwört sie …
… den Nordwind.
Da tritt der Hauptmann der Schmugglerbande vor und bittet seine ehemalige Geliebte, die jetzige Schneekönigin, um Verzeihung.
Schon glauben alle Beteiligten, dass nun alles gut werden würde …
… aber die beiden erstarren zu Eis.
Der Bann ist nun gebrochen, nicht länger regieren Eis und Kälte im Land. Mit dem Winter herrscht nun Frieden – und Marei und Makesch kommen viele, viele Jahre später mit ihren Kindern zur Schneekönigin und dem Schmugglerhauptmann, die bis in alle Ewigkeit zu Eis erstarrt sind.
Es war wirklich eine tolle Aufführung, bei der ein Haibacher Regie führte …
Horst Pühringer ermöglichte uns noch ein Bild mit den Darstellern aus diesem wunderschönen, spannenden Musical – herzlichen Dank !
Ja, und dann waren wir wieder in der Wirklichkeit angekommen – und unser „Straßl-Bus“ brachte uns sicher nach Hause.
Es war sehr spannend und sehr schön. Mir hat es gut gefallen.
Es war so cool!