Am, Donnerstag, dem 11. Februar, machte sich die 3. Klasse auf den Weg zum Gemeindeamt …
Dort wollten die Kinder nun sehen, wer am Gemeindeamt für alle Haibacher Bürger arbeitet.
Bei Amtsleiter Thomas Peitl konnten die Kinder die Haibacher Ortschaften und einzelne Häuser von oben bestaunen …
Danach lud Bürgermeister Franz Straßl in sein Büro – dorthin kommen Leute, die besondere Fragen an den Bürgermeister richten wollen …
Nach einigen Fragen, die uns BGM Straßl beantwortete, gab´s gleich eine paar Zuckerl …
Danach kamen wir zu Cornelia Zimmer, die die erste „Anlaufstelle“ für Anliegen der GemeindebürgerInnen ist – auch wenn jemand nach Haibach zieht, ist er bei Frau Zimmer richtig !
Sabine Rathmayr erzählte uns anschließend von ihrer Arbeit am Gemeindeamt. Bürgermeister Straßl ließ die Kinder schätzen, wie viel die Geld die Gemeinde für Schüler, die in einer anderen Gemeinde unterrichtet werden, pro Jahr bezahlen muss … auch das gehört zu den Ausgaben einer Gemeinde !
Für den Tourismus ist Frau Rathmayr zuständig. Aber sie ist auch Standesbeamtin und erzählte uns, dass in diesem Jahr nur 1 Haibacher Paar vor hat zu heiraten, jedoch nicht in Haibach – im Vorjahr waren es 3 „Haibacher Hochzeiten“.
Geheiratet kann in Haibach aber nicht nur am Gemeindeamt selbst werden …
Danach sollten die Kinder schätzen, wie viel Geld sich in der Gemeindekasse befindet …
Neugierig folgten sie Frau Rathmayr zum Tresor …
Aber – welche Überraschung: Die Gemeindekasse war fast leer !
Dass man am Gemeindeamt auch „Haibacher Gutscheine“ kaufen kann, wusste niemand.
Herr Ledermüller, der Buchhalter der Gemeinde Haibach, war an diesem Tag leider krank. Trotzdem durften wir uns seinen Arbeitsplatz ansehen – so viele Ordner haben die Kinder noch in keinem Büro gesehen !
Es war interessant zu sehen, was auf der Gemeinde alles an Rechnungen verwahrt wird !
Und dann …
… gab es einen ganz besonderen Programmpunkt…
Die Ringe warteten schon …
… und Braut und Bräutigam sowie die Trauzeugen waren bereit …
Schließlich wollten alle einmal sehen, wie es ist, wenn man heiratet.
Endlich war es soweit: Der Herr Bürgermeister holte die Hochzeiter in den Trauungssaal …
Dort durften Braut und Bräutigam auf zwei ganz besonderen Sesseln sitzen …
Nachdem sich die erste Aufregung gelegt hatte, …
… trat Frau Rathmayr nach vorne und erzählte den Kindern, wie so eine Trauung vor sich geht.
Interessiert lauschten alle ihren Ausführungen …
„So eine Hochzeit ist doch was Schönes !“, dachten diese Mädels offensichtlich !
Burschen sind da ja immer ein bisschen skeptisch !
Dann mussten sich Brautpaar und Trauzeugen erheben …
… was die Braut wohl gerade denkt ???
Der Bräutigam freut sich sichtlich …
… auch die Trauzeugen waren neugierig, …
… was da nun kommen würde !
Alle warteten darauf, dass die Brautleute ihre Ringe austauschen, die übrigens unser „Silberschmied“ Jan entworfen hatte.
Zuerst steckte der Bräutigam seiner Braut den Ring an den Finger, …
… und schließlich steckte auch an seinem Finger der silberne Ring !
Und somit waren die beiden auch schon verheiratet – aber natürlich nicht wirklich, denn: Wenn man heiraten will, so hat Frau Rathmayr erzählt, muss man mindestens 18 Jahre alt sein !
Trotzdem: unsere beiden Brautleute haben wirklich Mut bewiesen !
Die Standesbeamtin durfte dem Brautpaar natürlich zu allererst gratulieren !
Schließlich fanden sich immer mehr Gratulanten ein …
… die ganze, lustige Freundeschar …
… freute sich mit den beiden …
Sogar ein Spalier wurde gebildet !
Danach führte uns der Bürgermeister in den Sitzungssaal …
… in dem auch die Gemeinderatssitzungen statt finden.
Alle Kinder durften nun eine Frage an Bürgermeister Straßl stellen.
Nach 1 1/2 Stunden am Gemeindeamt hatten alle viel Neues und Interessantes erfahren … schließlich stellte sich aber doch bei den meisten ein kleiner Hunger ein …
Zur Belohnung lud uns der Herr Bürgermeister ins Cafe Scheuer ein …
Alle Kinder konnten sich nun bei Getränken …
… und einer Jause stärken, …
… bevor es wieder zurück an die Schule ging.
Herzlichen Dank für Speis und Trank !
Es war sehr lustig und spannend.
Es war ein sehr schöner und cooler Tag.
Es war sehr super