Am Montag, 12. Dezember 2016, besuchte uns der Papa von Vanessa, Alexander Gaisbauer, um uns seinen Beruf vorzustellen …
Gleich zu Beginn erfuhren wir, dass Herr Gaisbauer nach dem Besuch der Landwirtschaftsschule in Waizenkirchen mit seiner Ausbildung nicht ganz zufrieden war – so absolvierte er in der Steiermark eine spezielle Schule, in der man sich zum Förster ausbilden lassen kann. Dort nahm er fünf Jahre am Unterricht teil und konnte schließlich auch mit Matura abschließen.
Nach einigen lehrreichen Jahren, in denen er noch nicht in seinem Beruf arbeitete, kam er schließlich zurück in den Bezirk Eferding, wo er als Förster angestellt wurde. Herr Gaisbauer erklärte den Kindern, dass auch er vieles hatte lernen müssen – sogar ein Forstgesetz gibt es, das ziemlich viele Paragraphen enthält. Darin ist auch geregelt, was ein Waldbesitzer darf, bzw. was er nicht darf.
So erfuhren wir auch, dass ein Waldbesitzer seinen Wald nicht einfach roden darf – auch hier gibt es viele Vorschriften, an die man sich halten muss.
Mittels einer PowerPoint-Präsentation konnten wir erfahren, welche Arbeiten ein Förster zu erledigen hat.
Gespannt folgten die Kinder dieser Präsentation …
Herr Gaisbauer erzählte auch, dass er in einem Jägerstand hunderte Eicheln gefunden hatte, die ein Eichhörnchen dort als Wintervorrat „hortete“ – so viele Eicheln, dass sie gerade in einem 10-kg-Kübel Platz hatten…wir haben uns ausgerechnet, dass das Eichhörnchen ca. 1000mal auf den Jägerstand klettern musste, um so viele Eicheln zu sammeln – fleißige Tierchen, diese Eichhörnchen !
Außerdem konnten wir Kirschkerne „beaugapfeln“, die so manch einer zu einem Kirschkernkissen „verarbeitet“, um z. B. Bauchschmerzen zu lindern.
Schnell war diese interessante Stunde vorbei – Herr Gaisbauer hatte sogar für jedes Kind ein Geschenk mitgebracht: kleine Setzlinge, die vielleicht in so manchem Garten zu einem schönen Christbaum heranwachsen können !
Herzlichen Dank für diese schöne, informative Unterrichtsstunde…und natürlich für die Bäumchen, die jedes Kind gerne nach Hause trug.