BegleitlehrerInnen
erteilen in sogenannten Integrationsklassen gemeinsam mit den KlassenlehrerInnen Unterricht. Sie unterrichten die Kinder und haben eine nicht zu unterschätzende Vorbildwirkung.
Die Tätigkeit von BegleitlehrerInnen umfasst neben der Wissensvermittlung die gezielte und individuelle Förderung der seelischen, sprachlichen, geistigen und körperlichen Entwicklung der SchülerInnen. Dabei verwenden sie unterschied-liche, auf den jeweiligen Förderbedarf der SchülerInnen zugeschnittene Methoden und Materialien.
Außerdem pflegen BegleitlehrerInnen auch Kontakt mit den Eltern bzw. Erzieh-ungsberechtigten. Sie arbeiten mit Fachkräften aus dem therapeutischen Bereich (z. B. PsychologInnen, LogopädInnen, BehindertenbetreuerInnen) zusammen.
Arbeits- und Tätigkeitsbereiche
BegleitlehrerInnen unterstützen die KlassenlehrerInnen bei ihrem Unterricht von. Sie arbeiten in Schulklassen aber auch mit einzelnen SchülerInnen. Ihre Hauptaufgabe ist es, die persönliche Entwicklung der SchülerInnen im Schulall-tag innerhalb der Klassengemeinschaft zu unterstützen sowie individuelle Förderprogramme zu entwickeln und umzusetzen.
BegleitlehrerInnen erfassen die Ausgangslage in einer Klassengemeinschaft und erstellen gemeinsam mit dem zuständigen Lehrpersonal Förderkonzepte. Sie verfügen über Kenntnisse und Kompetenzen in Bezug auf Behinderungsformen, Möglichkeiten und Einschränkungen sowie spezifische Unterrichtsformen und Lehrmittel. Sie beraten andere Lehrpersonen bei der Umsetzung spezieller Maß-nahmen und integrativer Unterrichtsformen.
Arbeitsorte
BegleitlehrerInnen arbeiten oft im gleichen Klassenzimmer wie die Lehrkräfte oder auch in sonstigen Unterrichtsräumen. Sie unterrichten gemeinsam mit den jeweiligen KlassenlehrerInnen in sogenannten Integrationsklassen von Volks- und Hauptschulen oder Gymnasien. Sie betreuen ihre SchülerInnen, arbeiten mit BerufskollegInnen zusammen und stehen in regelmäßigem Kontakt zu den Eltern bzw. Erziehungsberechtigten. Evt. bestehen auch Beziehungen zu Jugendämtern und anderen sozialen Einrichtungen.
BegleitlehrerInnen/IntegrationslehrerInnen arbeiten häufig auch mit VertreterInnen außerschulischer Einrichtungen, wie z. B. mit TherapeutInnen (siehe z. B. ErgotherapeutIn, Logopäde/Logopädin), ÄrztInnen (siehe Arzt/Ärztin), PsychologInnen (siehe Psychologe/Psychologin), SozialpädagogInnen (siehe Sozialpädagoge/Sozialpädagogin) zusammen.
Die wichtigsten Tätigkeiten und Arbeitsbereiche
die KlassenlehrerInnen in ihrem Unterricht begleiten und unterstützen
Unterrichtsmethoden und -materialien auswählen und einsetzen, den Unterricht mit organisieren, vor- nachbereiten, den geplanten Unterrichtsablauf gliedern
die SchülerInnen unterstützen, fördern, motivieren, unterrichten, d. h. die didaktisch aufbereiteten Fachinhalte vermitteln
individuelle Förderung von Kindern und Jugendlichen, unter Berücksich-tigung ihrer besonderen Bedürfnisse
die SchülerInnenleistungen beurteilen, Korrekturen ausführen und be-sprechen
Aufzeichnungen über jeden einzelnen Schüler / jede einzelne Schülerin führen
Projekte organisieren und durchführen
Sprechstunden und Elternabende abhalten, an Konferenzen, Besprechungen und Weiterbildungsveranstaltungen teilnehmen
individuelle Förderprogramme und -konzepte für einzelne SchülerInnen in Kontakt mit Eltern, TherapeutInnen oder sozialen Einrichtungen erstellen
Eltern in pädagogischen Belangen beraten
Unterrichtskonzepte und Zielerreichung des Unterrichts regelmäßig überprüfen
An unserer Schule ist Frau SOL Petra Reitmair als Begleitlehrerin im heurigen Schuljahr in der 2. Klasse im Einsatz !