In einer Zeit, in der unser Körper großen Belastungen ausgesetzt ist, gibt es schon bei Kindern so manche Fehlhaltungen.
Seit über 10 Jahren wird in Österreich durch den Einsatz von HaltungsturnlehrerInnen der Tatsache Rechnung getragen, dass Wirbelsäulenleiden nur durch richtige Bewegung von Kindheit an vermieden, bzw. gemildert werden können.

Ziel dieser Aktion ist es, Lehrer und Eltern auf Haltungsschwächen der Kinder aufmerksam zu machen, den Lehrern geeignete Übungen zur Funktionsverbesserung der Wirbelsäule, die in Turnstunden geübt werden können, zu zeigen und behandlungsbedürftige Kinder in ärztliche Betreuung zu führen.

Auch an unserer Volksschule wird in jeder Klasse 8 Wochen lang während des Turnunterrichtes mit der Haltungsturnlehrerin geturnt.
Die Klassenlehrer haben dadurch die Möglichkeit, sich mit dem Inhalt des Haltungsturnens vertraut zu machen.
Viele Übungen werden auch nach der 8-wöchigen
Betreuung in den Turnunterricht aufgenommen.
Folgende Schwerpunkte werden gesetzt:
– Koordination üben
– Brustwirbelsäule, z. B. zur Vorbeugung des Rundrückens
– Lendenwirbelsäule, z. B. zur Vorbeugung des Hohlkreuzes
– Fußgymnastik
– Psychomotorik
– richtiges Sitzen, Stehen und Heben